Traumwetter – Chillige Wochenenden – Segelträume und viel Meer!

Sonne, Strand und Meer, der goldene Oktober hier auf Kreta ist gemäß Aussage der Kretaner der wärmste und trockenste seit Jahren. Als wir kamen, zeigte das Thermometer vormittags bei uns in der Messara-Ebene um die 35 Grad. Teilweise und regional auch darüber. Nachts noch 27 Grad. Also Traumwetter. Mittlerweile haben sich die Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad eingependelt. Auch Wolken am ansonsten wolkenlosen Himmel nisten sich ein. Manchmal tröpfelt es auch. Minutenweise. Aus nur einer kleinen Wolke. Aus dem Nichts. Wie gekommen so auch schnell wieder verschwunden oder aufgelöst.

Die Skipper- und My-Oliveoil Family genießt die Zeit. Eine Symbiose aus Arbeit und Urlaub. Geschäftliche Termine, Lieferantengespräche, Intensivierung der bisherigen Geschäftsbeziehungen, allgemeine Kontaktpflege sowie viel Zeit für Zukunftsgedanken. Und natürlich für unsere Segelträume mit viel Meer. Ich ertappe mich oft, dass ich wehmütig auf das Lybische Meer hier bei uns schaue.

An den Sonnabenden bei uns in Kamilari wird gechillt und abends trifft man sich bei Markos, Irini oder im Kalimera bei Manolis. Das Kafeniou Markos, da wo ich unter der Woche mein mobiles Büro habe, mutiert sonnabends zum In-Treff. Hier stoßen die Einheimischen auf die Touris und die wiederum auf die ausländischen Eigenheim-/Ferienhausbesitzer. Die vor Ort ansässigen Tavernen und die über alles bevorzugte Pizzeria lasse ich mal außen vor. Denn nach dem Essen gibt es für viele Gäste häufig noch einen „Absacker“.

Bei Manolis gönne ich mir gerne einen Becher Stracciatella-Eis mit Schokosoße. Nicole favorisiert einen Ouzo, einen frisch gepressten O-Saft oder den herausragenden Hauswein. Unser Junior freut sich immer auf freies WLan. Ein nettes, kleines, gemütliches Café, ein sympathischer, kommunikativer Besitzer, leise internationale Hintergrundmusik, die gerne gehört werden kann. Eine wirklich schöne, ruhige Umgebung. Unser Dorf Kamilari stahlt abends sowieso eine Ruhe, Entspannt- und Gelassenheit aus, die richtig ansteckend ist. Herrlich!

Bei Markos steppt der Bär. Hier trifft sich Gott und die Welt. Der liebe Herrgott (wenn es denn einen gibt) in Gestalt vom Dorfpfarrer. Mittendrin statt außen vor! Saturday Night Fever in voller Stärke. Urgemütlich, atmosphärisch, spottbillig und die gereichten, variantenreichen, kostenfreien Mezes sind eine Gaumenfreude.

So lassen wir die Samstage gemütlich ausklingen und läuten gegen 22.00 Uhr den Zapfenstreich ein.

Kalinichta und sonnige Grüße aus Kamilari/Südkreta

HJR & Family